Im Jahr 2025 vollzieht sich ein bedeutender Wandel in der Unternehmenslandschaft. Die Generation der Babyboomer, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurde, befindet sich in den besten Jahren und tritt in eine neue Lebensphase ein. Dieser Übergang ist nicht nur persönlich, er verändert auch das wirtschaftliche Gefüge unserer Nation. Lassen Sie uns erkunden, warum die Baby-Boomer ihre Unternehmen verkaufen und sich in den Ruhestand zurückziehen, und was dies für die Zukunft des Unternehmertums bedeutet.
Der Silberne Tsunami des Geschäftsverkaufs
Der Begriff „Silver Tsunami“ wurde geprägt, um die Welle der Baby-Boomer-Unternehmensinhaber zu beschreiben, die das Rentenalter erreichen. Das Ausmaß dieses demografischen Wandels ist atemberaubend:
- Es wird erwartet, dass in den nächsten Jahren etwa 10 Millionen Unternehmen im Besitz der Babyboomer den Besitzer wechseln werden.
- Diese Unternehmen repräsentieren einen Gesamtwert von etwa 10 Billionen Dollar
- Fast 75 % der Unternehmen, die von Baby-Boomern geführt werden, sind profitabel und damit attraktive Übernahmeziele
Dieser massenhafte Übergang von Unternehmenseigentum stellt sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance für die Wirtschaft und künftige Generationen von Unternehmern dar.
Beweggründe für den Ausverkauf
1. Ruhestandsalter und finanzielle Sicherheit
Wenn die Baby-Boomer ihre Mitte 60 bis Ende 70 erreichen, sind viele bereit, sich aus dem täglichen Trott der Unternehmensführung zurückzuziehen. Für viele ist der Verkauf ihres Unternehmens ein entscheidender Schritt, um ihre Altersvorsorge zu sichern. Im Gegensatz zu früheren Generationen haben viele Boomer stark in ihre Unternehmen und nicht in traditionelle Rentenkonten investiert und machen den Verkauf ihres Unternehmens zu ihrer primären Ruhestandsstrategie.
2. Wechselnde Leidenschaften und Prioritäten
Die letzten Jahre haben erhebliche Herausforderungen mit sich gebracht, die die Aussichten von Unternehmern beeinträchtigt haben. Die COVID-19-Pandemie, die Politik, Unterbrechungen der Lieferkette, Einstellungsschwierigkeiten und wirtschaftliche Unsicherheiten haben ihren Tribut gefordert. Ich stelle fest, dass viele Eigentümer aufgrund dieser Faktoren ihre Leidenschaft für die Führung eines Unternehmens verloren haben. Infolgedessen neigen sie eher dazu, zu verkaufen und im Ruhestand anderen Interessen nachzugehen.
3. Planung des Vermächtnisses
Interessanterweise geben viele Baby-Boomer beim Verkauf ihres Unternehmens dem Vermächtnis den Vorzug vor hohen Summen. Sie sind oft mehr daran interessiert, einen würdigen Verwalter für ihr Lebenswerk zu finden, als den Gewinn zu maximieren. Dieser Fokus auf das Erbe schafft Chancen für jüngere Unternehmer, die ihr Engagement für die Fortführung und das Wachstum des Unternehmens unter Beweis stellen können.
Die Auswirkungen auf die Wirtschaft und zukünftige Unternehmer
Die massenhafte Abwanderung von Baby-Boomer-Unternehmensinhabern zieht sich wie ein roter Faden durch die Wirtschaft:
1. Schaffung von Arbeitsplätzen und Innovation
Wenn die Baby-Boomer ihre Unternehmen verkaufen, öffnet dies die Türen für neue Unternehmer, die die Zügel in die Hand nehmen. Dieser Übergang kann zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zu neuen Innovationswellen führen, da neue Eigentümer moderne Ideen und Technologien in etablierte Unternehmen einbringen.
2. Marktkonsolidierung
In einigen Sektoren kann der Verkauf von Unternehmen im Besitz der Baby-Boomer zu einer Marktkonsolidierung führen. Größere Unternehmen, wie z.B. Private-Equity-Firmen, könnten kleinere Unternehmen aufkaufen, was die Wettbewerbslandschaft in verschiedenen Branchen verändern könnte.
3. Chancen für jüngere Generationen
Der Verkauf dieser Unternehmen ist eine einmalige Gelegenheit für junge Unternehmer. Anstatt bei Null anzufangen, können sie etablierte, profitable Unternehmen mit bestehendem Kundenstamm und Einnahmeströmen erwerben. Dies kann ein sicherer und klügerer Weg zu einem eigenen Unternehmen sein, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
Herausforderungen und Überlegungen
Die Chancen sind groß, aber es gibt auch Herausforderungen zu meistern:
1. Bewertung und Timing
Unternehmenseigentümer müssen den Zeitpunkt ihres Verkaufs sorgfältig abwägen. Wirtschaftliche Bedingungen, Branchentrends und die allgemeine Gesundheit des Unternehmens spielen eine Rolle bei der Bestimmung seines Wertes. Einige Eigentümer versuchen, ihr Unternehmen selbst zu verkaufen, aber diejenigen, die eine maximale Bewertung für ihr Unternehmen anstreben, arbeiten mit M&A-Beratern wie www.mergerscorp.com
2. Nachfolgeplanung
Viele Baby-Boomer-Unternehmenseigentümer stehen bei der Nachfolgeplanung vor Herausforderungen. In einigen Fällen gibt es vielleicht kein geeignetes oder interessiertes Familienmitglied, das das Unternehmen übernehmen könnte, so dass ein Verkauf an eine externe Partei erforderlich ist.
3. Finanzierung für Käufer
Obwohl viele Unternehmen zum Verkauf stehen, kann es für potenzielle Käufer schwierig sein, die Finanzierung sicherzustellen. Viele Baby-Boomer-Verkäufer sind jedoch offen für eine Verkäuferfinanzierung, was die Transaktionen erleichtern kann.
Die Zukunft des Unternehmertums
Der Ausstieg der Baby-Boomer aus dem Unternehmertum ebnet den Weg für eine neue Generation von Unternehmern:
- Die jüngeren Generationen, insbesondere die nach 1980 Geborenen, stellen heute weltweit die Mehrheit (64%) der Käufer von Kleinunternehmen.
- Dieser Wandel führt zu einer vielfältigeren Unternehmenslandschaft, in der neue Eigentümer neue Perspektiven und innovative Ansätze in etablierte Branchen einbringen.
- Der Transfer von Wissen und Erfahrung von Baby-Boomer-Verkäufern zu jüngeren Käufern fördert eine neue Ära der Mentorenschaft und Zusammenarbeit in der Geschäftswelt.
Fazit: Ein neues Kapitel für Baby-Boomer und die Wirtschaft
Der massenhafte Verkauf von Unternehmen, die sich im Besitz der Baby-Boomer befinden, markiert einen bedeutenden Übergang in der amerikanischen Wirtschaft. Für die Boomer selbst ist es eine Gelegenheit, die Früchte ihrer Arbeit zu genießen und sich im Ruhestand auf neue Abenteuer einzulassen. Für jüngere Unternehmer ist es eine Chance, in etablierte Unternehmen einzusteigen und den Branchen ihren eigenen Stempel aufzudrücken.
Während sich dieser Übergang vollzieht, ist klar, dass der Unternehmergeist, der die Generation der Babyboomer geprägt hat, die Wirtschaft auch in den kommenden Jahren prägen wird. Ob durch Mentorenschaft, Teilbesitz oder vollständigen Verkauf – die Baby-Boomer sorgen dafür, dass ihr Erbe durch die nächste Generation von Unternehmern weiterlebt.